Biographisches zu meinen SAITENSPRÜNGEN
Auch wenn ich, solange ich denken kann, Saxofon gespielt habe, konnte ich meine Finger doch nicht von etlichen Gitarren lassen.
1977
habe ich auf einem geliehenen Telecaster-Nachbau angefangen Blues-Licks
zu spielen, um in der legendären Rhythm & Blues - Band "Annas Blues
Mues" das eine und andere Solo beisteuern zu können.
Weiter ging es von
1979 bis 1980 in der Band "Southern Square-Lipped Rhinos". Zunächst
habe ich die Saiten von einem geliehenen Stratocaster-Nachbau gezupft.
Die Sache lief so gut an, dass ich mir schließlich bei "Guitar Georg"
in Hamburg meine "Les Paul Standart" gekauft habe.
Anscheinend
müssen meine Sprünge auf den Saiten ganz akzeptabel gewesen sein, denn
1980 und 1981 habe ich bei "Hob Goblin" Rockiges und Jazziges gespielt.
Bei der Gelegenheit habe ich auch zum ersten Mal auf einer Gibson
ES-175 gespielt und war gleich völlig hin und weg.
Dann hatte ich den Entschluß gefasst, mich ganz und gar aufs Saxofonspielen zu konzentrieren. Nur gelegentlich auf einigen Sessions habe ich noch mal Gitarre gespielt und zu Hause vor dem Fernseher, wenn die Fussballspiele einfach nur langweilig waren. Auch habe ich gelegentlich Bassläufe auf meiner Paula ausgearbeitet, um die Spielbarkeit auf einem Kontrabass vorab auszuprobieren.
Ernst ist es erst wieder 2005 geworden, als ich mir eine Fender Parlor gekauft habe, um mich mit Country Blues zu beschäftigen. Nein, finger-picking ist nicht meine Sache, aber es macht mir trotzdem jede Menge Spaß mich mit den Songs von Charley Patton und Blind Boy Fuller zu beschäftigen.
2014
habe ich mir dann einen alten Wunsch erfüllt und mir eine Gibson
ES-175, einen ´59-Nachbau, gekauft. Seitdem verbringe ich wieder
regelmäßig meine Zeit mit Saitensprüngen und versuche hinter die
Geheimnisse von Aaron Thibeaux Walker und Kenny Burrell zu kommen.
Zusammen
mit dem Gitarristen Frank Jakob hatte ich 2003 das BUG MUSIC ENSEMBLE
gegründet, dass bis 2009 auch mit verschiedenen Gastmusikern
auftrat.
(Foto: Stefanie Krahnenfeld)